Tief bohren, Kollektoren im Garten verlegen oder die Wärme der Luft entziehen?
Jede Wärmepumpenart hat Vor- und Nachteile.
Luft-Wasser-Wärmepumpen werden in Deutschland am häufigsten installiert. Sie entnehmen der Luft Energie und arbeiten deshalb weniger effizient als Sole-Wasser-Wärmepumpen, da die Temperaturen im Erdreich höher sind als in der Luft
Allerding kann durch den einsatz von natürlichen Kältemitteln wie z.B. R290 die Effizienz im vergleich zu herkömmlichen Split- Wärmepumpen erheblich gesteigert werden.
Eine effiziente Form der Wärmepumpe ist die Sole-Wasser-Wärmepumpe, auch Erdwärmepumpe genannt. Sie holt die Wärme aus dem Erdboden.
Bereits einen Meter unter der Erdoberfläche sinkt die Bodentemperatur in Deutschland nicht unter null Grad, auch nicht im Winter. In drei Metern Tiefe herrschen dauerhaft über fünf Grad, in zehn Metern schon zehn Grad und in hundert Metern Tiefe sogar zwölf Grad.
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe bezieht ihre Energie aus dem Grundwasser, wo meist eine konstante Temperatur von 8–12 Grad herrscht. Dafür muss allerdings tief gebohrt werden.
Auch hier wird nicht das Kältemittel in die Tiefe gepumpt. Stattdessen werden zwei Bohrungen vorgenommen. Über den Saugbrunnen wird das Grundwasser nach oben gepumpt, Energie entnommen und über den Sickerbrunnen oder Schluckbrunnen wieder ins Grundwasser zurückgeführt.
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